Pez
Título original: Pez
Título alternativas:
P.E.Z.
Kurzspielfilm – Tschechien
Año de producción: 2004
Duración: 21 minutos
Dirección: Petr »Kráva« Ledvina (Petr Krava)
Sinopsis:
A young boy becomes unstable because of his obsession with violent video games.
Chicos actores
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Kommentare zum Film
piet09
(Habe den Film eben im Netz gesehen. Der Text kann wie immer frei verwendet werden.)
Mit diesem Link kann der komplette Film geladen werden (328MB): http://stream.hdtv1.cz:81/film1-cz/video/3cows-pez-2004.mp4 Den gibt es dann in bestem Bild und (Original-)Ton!
Der andere Link funktioniert (bei mir) leider nicht.
Der Junge hat es wirklich nicht leicht: in der Schule von anderen verprügelt (hier noch extrem verharmlost dargestellt), zu Hause von seiner ewig nörgelnden Mutter genervt, die ihm dann auch noch den Strom kappt, damit sie Ihre Ruhe hat und nicht von seinen Computerspielen gestört wird.
Dann wird aus einem Traum mit lebhaften Mordphantasien traurige Realität: Die Jungen, die ihn vor der Schule zusammengetreten haben, dürfen seine ersten Opfer sein. Eine gerade, handliche Sense ist das geeignete Rachewerkzeug und kommt am späten Abend am See zum Einsatz.
Eine zuvor in einem Laden geklaute Pistole sorgt zu Hause kurzerhand für Ruhe.
Der Junge bewegt sich die ganze Zeit, als ginge ihn das Geschehen – eigentlich alles um ihn herum – nichts an. Teilnahmslos und ohne menschliche Regung begeht er die Taten. Abgestumpft eben!
Wäre nicht dieser traurige Hintergrund, man könnte den Kurzfilm richtig genießen, die Jungen sind eine Augenweide, spielen natürlich. Die wackelige Handkamera ist gerade noch erträglich. Der Originalton stört nicht, weil nur die permanent quakende Mutter eine »Sprech«-Rolle hat.
Beängstigend echt sind die Geräusche, die die Waffen bei ihrem Einsatz verursachen.
Handlung, Umsetzung und das Spiel der zwölf- bis dreizehnjährigen Darsteller sind gelungen, ein Muß!
Rocky 62
Ich kann Piet09 nur zustimmen, dem ist nichts hinzuzufügen. Leider zeigt der Film in schonungsloser Weise die heutige Realität, wozu selbst die Kids fähig sind wenn sie durch ihre Mitmenschen (Mitschüler) pausenlos tyrannisiert werden. Verstärkend kommt der Umgang mit brutalen Videospielen noch hinzu. Die vielen Amokläufe in letzter Zeit an Schulen sind der beste Beweis.
Genauso läuft unser junger Freund in diesem Film Amok. Vor der Szene mit der Sense gibt es allerdings noch eine Szene, in der der Junge brutal mit einem Messer auf einen anderen Jungen losgeht und wie von Sinnen in schneller Folge unzählige Male auf sein Opfer einsticht. Eine wirklich schonungslose, aufrüttelnd brutale Studie.
Ja, Studie. Der Film dient heutzutage Lehrern als Referenzfilm. Der Film gewann auf den meisten Filmfestivals, auf denen er gezeigt wurde, erste Preise. Dieser unerwartete Erfolg inspirierte den Autor Prvotiny, sich weiteren Themen zur Bildung zu widmen.
Eine Szene am Ende des Films verdient noch genauere Aufmerksamkeit. Nachdem der Junge seine Mutter erschossen hat, greift er sich ein Elektrokabel und verschwindet in seinem Zimmer. Was will uns der Autor hier andeuten? Ich deute die Szene so, daß der Junge anschließend Suizid begehen will.
Der hier angegebene Link funktioniert bei mir einwandfrei, ebenso die Links auf der Film1.cz-Seite. Habe mir den Film ebenfalls heruntergeladen und in meinem Archiv gespeichert.
Unbedingt anschauen – aber Vorsicht, nichts für schwache Nerven!
Esta película fue grabada por Franz-Josef en la lista de película!
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